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Shalom-Amitié

zeigte 2000

Männeremanzipation

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von Hans Gnade

Theaterverlag Rieder

Inhalt

Fritz Held, der Postobersekretär, wird von seiner emanzipierten Frau Ute schwer unterdrückt. Vor lauter Haupt- und Ehrenämtern kommt sie zu keinem Haushalt und vernachlässigt ihren Ehemann ziemlich unerträglich. So geht es auch dem Emil, der zwar Hauptfeldwebel ist und eine ganze Kompanie strammstehen lässt, aber seine Frau Susanne bringt er nicht auf Vordermann. Erich, der Erste Orchestergeiger, ist jung verheiratet, hat die Sorgen noch nicht, aber schließt sich seinen Freunden an, obwohl er es kaum übers Herz bringt, seiner lieben Mayja ein Haar zu krümmen. Und eine wesentliche Rolle spielen die Schwiegermütter im verdeckten Hintergrund. Als Krönung erscheint noch die Frau Boxer, eine dreifache Witwe und ausgesprochene Männerfeindin. Sie berät und belehrt die drei jungen Frauen, wie sie sich gegen ihre Ehemänner durchsetzen sollen. Den Männern kommt Herr Heinz Sieger, ein Meinungsforscher vom Meinungsforschungsinstitut "Hilfreich", im "rechten" Moment zu Hilfe. Als nun wieder einmal der Streit am Höhepunkt ist, beschließen die Frauen einen Sologang und machen den Männern klar, dass sie sie überhaupt nicht mehr brauchen, nicht einmal zur Fortpflanzung - sie lassen sich klonen.

Da kommt Heinz auf eine ganz abwegige Idee: sie inserieren in den "St. Pauli-Nachrichten": "Drei junge, bestaussehende, lebenslustige Männer, Mitte 30, erlebnisdurstig, zu allen Scherzen aufgelegt, fit und durchtrainiert, suchen für ein erlebnisreiches Wochenende drei gleichgesinnte junge Damen mit Humor und Erotik. Bei Gefallen Wiederholungen möglich. Ernstgemeinte Zuschriften ..."

Und wer meldet sich auf dieses Inserat? Die drei Ehefrauen! Als nun alle mit den weißen Nelken als Erkennungszeichen erscheinen, gibt es eine ganz schöne Überraschung und Ernüchterung.

Letzten Endes fallen sie sich doch alle in die Arme und erkennen, dass die Liebe doch die beste Emanzipation ist.

Was aber der Heinz und die "männerfeindliche" Frau Boxer am Ende vollbringen - da schließen wir lieber den Vorhang!

Darsteller

Fritz Held, junger Ehemann - Markus Weig

Ute, seine Frau - Margot Konz

Emil Wacker, Hauptfeldwebel - Michael Holm

Susanne, seine Frau - Maria Neumann

Erich Merlan, junger Musiker - Martin Fischer

Mayja, seine Frau - Silke Bergmeister

Heinz Sieger, Witwer - Bernhard Neumann

Frau Boxer, reiche Witwe - Sandra Zech

Hinter der Bühne

Maske: Simone Höfer, Maria Neumann, Sandra Zech

 

Souffleure:

Sonja Herneczky, Sandra Märkl, Simone Höfer, Herbert Schicker, Klaus Herneczky

Bilder

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